Die Gärtnerei
Betriebsspiegel:
- Betriebsgröße 5600 qm
- Sortiment: ca. 1000 Arten und Sorten
- Keine gentechnisch veränderten Pflanzen
Mutterpflanzenquartiere
Hier werden Stauden, die vegetativ vermehrt werden (siehe Wissenswertes über Stauden), aufgepflanzt; je nach Art verbleiben die Pflanzen 1 bis mehrere Jahre dort.
Mutterpflanzenhaltung ist arbeitsaufwändig – die Quartiere müssen ständig gepflegt werden (Jäten, Rückschnitt, um Versamung zu verhindern), bietet aber viele Vorteile.
Die Pflanzen stehen ‚unter Beobachtung‘ – insbesonde wird kontrolliert
- Sortenechtheit
- Wuchsverhalten
- Farb- und Fernwirkung der Blüten
- Blühdauer und Blütenfülle
- Anpassung an unser Klima – Hitze- und Trockenheitsresistenz
- Winterhärte
- jahreszeitlicher Aspekt der Stauden
Diese Beobachtungen fließen dann in unsere Pflanzplanungen (siehe Service) mit ein.
Die Produktion oder: wie kommt die Stauden in den Topf?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Staudenvermehrung – die Generative und die Vegetative (siehe Wissenswertes über Stauden).
Generative Vermehrung:
Samen werden meist von unseren eigenen Mutterpflanzen geerntet, gereinigt und ausgesät; oft müssen sie auch noch pikiert, d.h. vereinzelt werden. Nach Bewurzelung wird getopft.
Vegetative Vermehrung:
Je nach Art und Sorte werden die Pflanzen aus dem Mutterpflanzenbestand entweder komplett gerodete oder es werden Teilstücke, Rißlinge oder Stecklinge entnommen
- diese kommen dann direkt in der Endtopf (siehe Teilen und Topfen) oder
- werden über Zwischenkultur in Vermehrungsplatten vorkultiviert,
(siehe Stecklinge/Rißlinge) - bis zur Durchwurzelung dort belassen, (siehe Jungpflanzenquartier)
- getopft und in den Topfquartieren ausgestellt (siehe Topfquartier, Topfen und Ausstellen);
- dort müssen die Töpfe komplett durchwurzeln.
Je nach Art und Jahreszeit dauert dass zwischen 4 Wochen bis 2 Monaten; erst dann sind die Pflanzen verkaufsfertig.